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Gesundheitserziehung und -beratung Wirkliche Erziehung besteht darin, das Beste in uns zu fördern. (Mahatma Gandhi)

Ziele

Basis unserer gesundheitserzieherischen Überlegungen ist ein ganzheitliches Verständnis von Ge­sund­heit. Gesundheitserziehung ist nicht nur auf den Körper gerichtet; sie umfasst physische, psy­chische, sozia­le und ökologische Faktoren. Wohlbefinden als Ziel zeichnet sich durch eine Her­stellung eines Gleich­gewichts zwischen diesen Faktoren aus.

Diese Sichtweise ermöglicht, über die traditionell für Gesundheit zuständigen Fächer wie Biologie und Sport hinaus fächerübergreifende Themen und Projekte aufzu­greifen und durchzuführen. Für den Sport­unterricht bedeutet dies, dass eine Leistungsorientierung allein zu einseitig ist und Freude, Wohl­be­finden, Körperbewusstsein und die Erhaltung lebenslanger Gesundheit – gerade bei sportlich leistungs­schwächeren Schülern – ebenso wichtige Unterrichtsziele sind.

Daneben soll der Sportunterricht durch die Vermittlung gesundheitsrelevanter Kenntnisse, Ein­stellungen und Gewohnheiten den Grundstein und das Bewusstsein für ein möglichst lebenslanges Sporttreiben aufbauen. Am Ritzefeld-Gymnasium werden fol­gende thematische Schwerpunkte für die Gesundheitserziehung gesetzt:

ernaehrungBeschreibung und Umsetzung des Konzepts

Seit dem Herbst 2011 wird an der Entwicklung eines Gesundheitskonzeptes am Ritzefeld-Gymnasium gear­beitet. Erste Bausteine sind bereits vorhanden, die in einem größeren Ganzen ihren Platz finden sollen. Das Gesamtkonzept soll auf zwei Säulen aufgebaut werden: gesunden Arbeitsplätzen für  Lehrer und Gesundheitserziehung für die Schüler.

Gesunder Arbeitsplatz für Lehrer

Auf der Lehrerkonferenz im November 2011 wurde der Lehrerrat damit beauftragt, Vorschläge für die Stress-Reduzierung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen an der Schule zu erarbeiten und in die Tat umzusetzen. Eine Fortbildung zum Thema Stressmanagement steht seitdem auf der Wunschliste des Kollegiums.

Im Sommer 2013 konnte ein Lehrerruheraum eingerichtet werden, der die Möglichkeit bietet, während der Mittagspause oder während der Doppelfreistunden zu entspannen und Kraft zu tanken. Mit dem Lehrerarbeitsraum und dem Konferenzraum stehen den Kollegen auch ruhige Arbeitsplätze zur Verfügung, wo Korrekturen ebenso wie Vor- und Nachbereitung des Unterrichts erledigt werden können. Dies ist unbedingt erforderlich, da die Präsenz der Kollegen immer auch Ansprechbarkeit für die Schüler bedeutet. Nur in einem für die Schüler unzugänglichen Raum können die Kollegen die Ruhe finden, die sie benötigen, um die hohe physische und psychische Präsenz, die der Ganztag ihnen abverlangt, dauerhaft leisten zu können.

Auch durch die Möglichkeit, bezüglich der Stundenverteilung und der Stundenplangestaltung Wünsche äußern zu dürfen, die wenn möglich erfüllt werden, kann eine höhere Zufriedenheit der Lehrkräfte und somit auch eine erhöhte Leistungsbereitschaft erzielt werden. Ein überarbeitetes Punktesystem zur Vergabe der Anrechnungsstunden begünstigt in erster Linie, die durch Korrekturen besonders belas­teten Kollegen. Diese werden auch bevorzugt für die vorbereitungs- und korrekturfreien Lern­zeiten zur Aufsicht eingesetzt.

Gesundheitserziehung für die Schüler

Zur Gesundheitserziehung für Schüler werden bereits in den Fächern Biologie und Sport wichtige Bei­träge geleis­tet. Durch das im Zuge des Ganztags ins Leben gerufene Spiel- und Bewegungsprojekt „Bewegte Pause“ wird darüber hinaus die Bewegung der Schüler in den Pausen gefördert. Dies ge­schieht durch die für Ballspiele geöffnete Turnhalle, durch Bereitstellung von Billardtischen und Tisch­tennis­platten, Schulhofschach und vielem mehr.

Gute Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung der Kinder bietet auch das Freigelände der Schu­le mit Frei­­flächen, wo man in den Pausen spielen und toben kann, wo aber auch Nischen Rückzugs­mög­lich­­keiten bieten um zu ent­spannen. Vom Fördererverein bzw. von den Schülern durch einen Spon­sored Walk selbst finanziert gibt es auf dem Neubau-Schulhof eine Bouldermöglichkeit und einen Outdoor-Basketballplatz, der besonders gerne von den Mittelstufenschülern genutzt wird.

Durch Spiel- und Entspannungsangebote wird ein Aus­gleich zum Schulalltag geschaffen und somit ein wirk­­samer Beitrag zur Gesundheitsförderung und zu sozialem Mit­einander geleistet. Der in den großen Pausen geöffnete Streitschlichterraum, die zum Schmökern einladende Schülerbücherei sowie die Ge­sprächs­angebote der Beratungslehrer, des Sozialteams und der Religionslehrer sind ebenfalls unver­zicht­bare Teile der Gesundheitsfürsorge, wenn man von einem Bild des Menschen als Einheit von Körper, Seele und Geist ausgeht.

In dieses Konzept wird auch die Mittagsbeköstigung in der Mensa mit einbezogen. Schon die Tatsache, dass Schülern und Lehrern an unserer Schule zu erschwinglichem Preis täglich ein warmes Mittagessen – auch vegetarisch – ange­boten wird, ist ein Beitrag zur gesunden Entwicklung der Kinder und Jugend­lichen. Dazu trägt nicht zuletzt auch die Atmosphäre bei, in der das Essen einge­nom­men werden kann. Manche Kinder erleben nur in der Schule eine regelmäßige und kultivierte Tisch­gemein­schaft. Mit der Großküche des Bethlehem-Krankenhauses, die uns täglich mit frischem Essen beliefert, werden Gespräche über gesunde Ernährung geführt. Auch von dieser Seite sowie sei­tens des Gesundheitsamtes wurde uns Unterstützung zugesagt. Im von unserem Hausmeister betrie­benen Kiosk werden unseren Schülern neben belegten Brötchen auch Obst, Säfte, Mineralwasser und Milch angeboten.

Im Rahmen unseres Gesundheitskonzeptes spielen auch Suchtprophylaxe und Schulsanitätsdienst eine wichtige Rolle, die an anderem Ort genauer dargestellt werden. Zu erwähnen ist auch noch die über den Unterricht hinausgehende Sexualerziehung, die wir in unseren achten Klassen in Zusam­men­ar­beit mit der sexualpädagogischen Beratungsstelle des SKF Stolberg anbieten. Erwähnt werden soll in diesem Zusammenhang zudem die regelmäßige Ausbildung von Lehrern in Erster Hilfe. Eine weite­re Erste-Hilfe-Fortbildung für das Kollegium ist für das nächste Schuljahr geplant.

Die in der folgenden Tabelle angesprochenen Inhalte werden zum Teil fachspezifisch bzw. fächer­über­greifend oder als Projekte bereits angeboten oder sind zum jetzigen Zeitpunkt in der Planung:

Gesundheitsförderung / Gesundheitserziehung in der SI und SII


Sport
Biologie weitere
Bewegung

 

Effektiv Lernen lernen (für mehr Freizeit) Gestaltung des Bildschirmarbeitsplatzes (ITG)
Was trinke ich nach dem Sport? Trinkgewohnheiten Freizeitverhalten: Sportmöglichkeiten in der Umgebung
AG Selbstbehauptung und Selbstverteidigung Gesunde Ernährung (Frühstück) Ängste (Religion)
Antiaggressionstraining, Jugger Die Wirbelsäule Sich streiten können
Entspannung

 

Sexualerziehung (Veränderungen des Körpers) Behinderungen (Politik)
Hygiene Essstörungen und gesundheitliche Folgen Gesundheit und Krankheit als Thema in der Werbung (Deutsch)
Praktische Rückenschule Spezielle Kostformen (z.B. Vollwertkost)
Körpererfahrung

 

AIDS Partnerschaft, Sexualität (Religion, Verhütungsmittelaufklärung in Zusammenarbeit mit dem SKF)
Selbständigkeit

 

Trainingswirkungen auf das HKL-System sexueller Missbrauch
Selbsttätigkeit

 

Kommunikationsstörungen/-training

Methodenkompetenz erweitern: funktionelles Lernen

Doping

Sport als Droge

Meditationstechniken
Eine Fitnessgymnastik mit Springseil oder Gymnastikband  in der Gruppe nach vorgegebenen Kriterien präsentieren Stoffwechselphysiologie Ursachen von Fehlentwicklungen (Ängste) und Hilfestellungen
Warum wärme ich mich auf? – Allgemeine Aufwärmprinzipien kennenlernen, anwenden und bewerten können Genetik: Erbkrankheiten

Ökologie

Wirkung von Drogen (Neurophysiologie)

Literatur – Kunst – Sport – Musik:

Bewegungstheater, darstellendes Spiel (Aufführungen)

Einzelne Belastungen beim Ausdauer­training benennen, sowie Auswirkun­gen auf die Gesundheit beschreiben.
Wozu Entspannung? – Wir lernen Entspannungstechniken kennen und können sie richtig ausführen
Beim Laufen eine Langzeitaus­dauer­leistung (bis 30 Min.) erbringen.

Beiträge des Faches Biologie

Das Fach Biologie ist, wie bereits oben erwähnt, in besonderer Weise mit der Aufgabe der Gesund­heits­­erziehung betraut. In der Jahrgangstufe 5 wird der Körper des Menschen behandelt (lnhalts­feld: Bau und Leistungen des menschlichen Körpers; Kontext: Gesundheits­bewusstes Leben). In dieser Un­ter­richtsreihe erfahren die Schüler, welche Nahrungsbestandteile in welchen Lebensmitteln ent­halten sind und wie viel man von den einzelnen Lebensmittelgruppen am Tag zu sich nehmen sollte (Nah­rungs­pyramide). So lernen die Schüler schon sehr früh, was eine gesunde Ernährung aus­macht und wie z.B. ein gesundes Frühstück aussieht. Anschließend wird der Weg der Nahrung durch den Kör­per behandelt. In diesem Zusammenhang wird die Wichtig­keit der richti­gen Zahnhygiene behandelt. Eine weitere Reihe in der Jahrgangsstufe 5 beschäftigt sich mit dem Bewegungssystem des Menschen. Hier erfahren die Schüler u.a., Haltungsschäden vorzubeu­gen und Verletzungen zu vermeiden. Das Kapi­tel „Bewegung för­dert die Gesundheit“ ergänzt die Reihe. Hier arbeiten wir mit dem Fach Sport zusam­­­men. Diese Möglichkeit nutzen wir auch beim Thema „Atmung und Blutkreislauf“, insbesondere im Zusammenhang zwischen Ab­läufen im menschlichen Körper und der körperlichen Leistung, der Leis­tungs­steigerung (Training), ihrer Grenzen und Gefahren. Besonders wichtig ist im Fach Biologie der inhaltliche Schwerpunkt „Gesundheitsbewusstes Leben“ in der Jahrgangsstufe 6, denn hier arbeiten wir an einer ersten Drogenprophylaxe (Wirkung lega­ler und illegaler Drogen). Dieser Themenkomplex wird in der Jahrgangsstufe 9 noch einmal vertiefend wie­der­­holt. Die Schüler werden über die Gefah­ren, die jeglicher Drogenkonsum für sie und für den Körper bedeutet, aufgeklärt.

Einen weiteren Aspekt der Gesundheitserziehung sehen wir in der „Sexualerziehung“ (inhaltlicher Schwer­­­punkt: Sexualkunde und Entwicklung beim Menschen in der Jahrgangsstufe 6 und Sexualität und Entwicklung in der Jahrgangsstufe 9). Hier beschäftigen sich die Schüler mit den Veränderungen in der Pubertät und erfahren Wichtiges über den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten. In der Jahrgangstufe 9 setzen sich die Schüler mit den inhaltlichen Schwerpunkten „Bakterien, Viren, Immun­system, Impfung, Allergien“ auseinander und lernen die täglichen Gefah­ren durch Krank­heits­erre­ger zu verstehen und einzuschätzen sowie sich angemessen davor zu schützen. Das „Inhalts­feld Stationen eines Lebens — Verantwortung für das Leben“ beinhaltet den Schwerpunkt „Organspende am Beispiel der Niere“.

Beiträge des Fachs Sport: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

Der Schulsport hat den Doppel­auf­trag der Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und der Erschließung einer Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur. Hierbei wird vor allem auch die päda­go­gische Perspektive „Gesundheit för­dern, Gesundheits­bewusstsein entwickeln“ berück­sichtigt. Auf­grund von Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und schlechter Ernährung kommen dem Sport­unter­richt und allen weiteren bewegungs­orientier­ten Angeboten (AGs) eine erhöhte Bedeu­tung zu (vgl. schul­internes Curriculum im Fach Sport).

Die aktuelle gesundheitswissenschaftliche Forschung versteht Gesundheit als das physische, psy­chische und soziale Gleichgewicht eines Menschen, das dann gegeben ist, wenn sich dieser Mensch im Einklang mit den gegebenen inneren und äußeren Lebensbedingungen befindet. Diese umfas­sen­de Definition macht deutlich, dass Gesundheitserziehung sowohl die Verbesserung der körperlichen als auch der psychischen Verfassung des Menschen anstrebt und vor allem Verhaltenwirksamkeit erreichen muss. Auch wenn der Sportunterricht meist nur Gesundheitspraktiken thematisieren kann, so sollte doch zumindest ihr Stellenwert im gesamten Gesundheitskonzept deutlich gemacht werden. Außerdem kann in Zusammenarbeit mit anderen Fächern das überfachliche Anliegen der Gesund­heitserziehung umgesetzt werden.

Stets wurde es als Aufgabe des Schulsports angesehen, einen Beitrag zu leisten zum Erhalt und zur För­derung der Gesundheit der Jugendlichen, zumal sich die körperliche Verfassung vieler Heran­wach­sender ständig verschlechtert. Vor diesem Hintergrund scheinen Gegenmaßnahmen dringend gebo­ten, wobei aber wegen der geringen Stundenzahl, die dem Fach Sport zur Verfügung steht, keine direk­te Beeinflussung des Gesundheitszustandes der Jugendlichen erwartet werden kann. Aber es lässt sich ein entsprechendes Gesundheitsbewusstsein bei ihnen entwickeln, wenn ihnen entsprechende Praktiken zur Gesunderhaltung vermittelt werden. Auch wenn Jugendliche in der Regel ihre Gesund­heit nicht in Frage gestellt sehen und für sie daher der Gesundheitsaspekt kein vorherrschendes Motiv zur Ausübung sportlicher Aktivitäten darstellt, können sie doch einen Sinn darin sehen, sich mit ihrem Körper auseinander zu setzen, seine Funktionsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern oder als jugendlicher Hochleistungssportler ein „Körpergewissen“ zu entwickeln und zu der Einsicht gelangen, dass letztlich die Gesunderhaltung als permanenter Prozess zu verstehen ist, der in die Verantwortung jedes Einzelnen gestellt ist (http://www.sportunterricht.de/sek2/kursdober/perspektiven.html#b  12.1.14).

Das Projekt „Bewegte Pause“

Mit Beginn des Schuljahres 2011/12 startete das Projekt „Bewegte Pause“. Durch dieses Spiel- und Bewegungskonzept soll die Bewegung der Schüler in den Pausen gefördert werden. Es soll einen Aus­gleich zum Schulalltag und einen wirksamen Beitrag zur Gesundheitsförderung und zu sozialem Miteinan­der bieten. Wir sehen in dem Projekt „Bewegte Pause“ einen wichtigen Baustein zu einem Gesund­heits­erziehungs­­konzept, das ein Schwerpunkt der künftigen Schulentwicklung sein wird. Dabei sollen Schüler in den großen Pausen weitere Möglichkeiten erhalten, sich auszutoben, eigen­verant­wort­lich mit- und gegeneinander zu spielen, Geschicklichkeitsübungen durchzuführen und sich über die Klassen hinaus kennen zu lernen.

Wir erhoffen uns von dem Projekt zugleich eine positive Rückwirkung auf den Unterricht nach der Mit­tags­pause, nämlich einen Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit. Längerfristig werden Fantasie, Ge­­schick­­lichkeit, Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit gefördert sowie ein Beitrag geleistet zum Abbau von Aggressivität, Hyperaktivität und Übergewicht. Mit dem Projekt Jugger, einer Form des Anti-Aggressionstrainings, haben wir im Schuljahr 2013/14 begonnen.

Um den Schülern die genannten Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zu bieten, werden ver­schie­dene Spiel- und Sportmaterialien angeschafft, die von den Schülern gegen ihren Schülerausweis ausge­liehen werden können. Auch von Eltern oder Schülern gestiftete oder zur Verfügung gestellte Geräte und Spiele werden gerne entgegen genommen, z.B. Einräder, Stelzen, Wave­boards, Pogosticks, Jong­lier­­materialien usw. Diese können im Sekretariat abgegeben werden. Es ist geplant, dass die Mate­rialien künftig durch die SV verwaltet werden.

Projekt „Schüler werden Lebensretter“

Schüler ab der Jahrgangsstufe 7 sowie das Lehrpersonal nahmen im Sommer 2013 an einer Schulung Emergency teil. Es handelt sich dabei um ein Projekt zur Entwicklung und Evaluation eines Reanima­tions­kurses für Schüler und Lehrer. Ziel des Projektes ist es, schon Kinder und Jugendliche an das Thema „Laienreanimation“ heranzu­führen, um sie als Ersthelfer in solchen Situationen frühzeitig kompetent auszubilden.

Evaluation

Bisher findet eine Evaluation nur sehr unregelmäßig statt. Diese wird vor allem in Gesprächen mit Schülern und  deren Eltern vollzogen. Ideen werden gesammelt und ins Kollegium getragen.

Die Schüler sind angehalten, regelmäßig eine Rückmeldung über das Essen, welches in der Mensa ausgegeben wird, an die Verantwortlichen des Ganztags zu senden. Seit 2014 kann online eine Bewertung des Mensa-Angebots vorgenommen werden.

Um die Evaluation in Zukunft nachhaltiger zu gestalten, wird überlegt, einen Online-Fragebogen zu entwickeln, welcher alle 2 bis 3 Jahre von den Eltern und/oder Schülern ausgefüllt werden sollte.

Die Entwicklung eines Leitfadens für Lehrer-Elterngespräche in Bezug auf das Gesundheits­konzept ist auch denkbar.

Ansprechpartner: Frau Dr. Heck-Wattjes, Herr Grouls, Herr Dr. Ostrowski

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