Besuch aus Valognes 2018 "Corres" zu Gast bei deutschen Gastfamilien (Bericht von L. Eichenauer)
180427. Die Fortsetzung des Valognes Austausches: Vom 18. bis 25. April 2018 kamen die französischen Austauschschüler aus Valognes, unserer Partnerstadt in der Normandie, zum Gegenbesuch nach Stolberg.
Am Mittwoch dem 18. April 2018, war es dann soweit: Gegen 18 Uhr 30 kamen die französischen Austauschschüler aus Valognes mit dem Reisebus in Stolberg an. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem herzlichen Willkommen aller deutschen Gastfamilien fuhren die deutschen Schüler mit ihren „Corres“ nach Hause in die Familien, lernten die Gastfamilie kennen und ruhten sich von der 8 – stündigen Fahrt aus. Zu Tisch gab es allerlei deutsche Spezialitäten, die extra für die französischen Schüler zubereitet wurden.
Der Donnerstag begann für die meisten Franzosen früher als gewohnt. In Valognes wohnen die meisten Schüler in der Nähe der Schule, sodass sie nur einen maximalen Fußweg von 15 Minuten vor sich haben. Hier in Stolberg kommen viele Schüler von außerhalb und erreichen die Schule mit dem Bus oder mit dem Auto. Morgens besuchten die französischen Schüler den Unterricht in den Fächern Französisch, Englisch, Musik und Erdkunde in verschiedenen Klassen. Am frühen Mittag besichtigten die Schüler aus Valognes die Kupferstadt Stolberg und lernten mittels einer Stadtführung die historische Burg und Altstadt kennen. Am Nachmittag begrüßte der Stolberger Bürgermeister die deutschen und französischen Schüler im Rathaus. Im Ratssaal durften die Schüler verschiedene Fragen zur Stadt und Umgebung stellen, bei denen selbst die Stolberger noch einiges lernen konnten. Der Nachmittag wurde von den Gastfamilien zur freien Verfügung genutzt. So spielten einige Austauschschüler zusammen Fußball, während andere in Stolberg bummeln gingen.
Den Freitag verbrachten die Franzosen komplett in Aachen, besuchten dort historische Orte wie zum Beispiel den Aachener Dom und bummelten anschließend durch die Aachener Einkaufsstraßen in der Innenstadt. Das Wochenende wurde von den meisten Gastfamilien dazu genutzt, den französischen Schülern die Aachener Umgebung zu zeigen. Während einige Familien Ausflüge in die Eifel und an den Rursee machten, besuchten andere Familien den Brückenkopfpark, spielten Bowling oder machten einen Ausflug ins Phantasialand.
Am frühen Montagmorgen ging es dann für deutsche und französische Schüler in die niederländische Stadt Maastricht. Nach etwa 45 Minuten Fahrt begann der Aufenthalt im dunklen, nämlich in den Katakomben unter dem „Fort Sint Pieter“ in den Grotten Nord. Nach etwa 1 1/2 Stunden in dem dunklen Höhlensystem, bei denen man viel über die Hintergründe dieser Gänge erfahren hat, ging es am Mittag mit einer geführten Stadttour durch Maastricht weiter. Dabei wurden die alte Stadtmauer, die Universität von Maastricht, sowie ein ehemaliges Kloster besichtigt.
Den restlichen Tag verbrachten die Schüler in der Innenstadt von Maastricht und bummelten durch die belebten Einkaufsstraßen.
Der letzte Tag wurde von den Franzosen in der Innenstadt von Bonn verbracht. Dort wurden das Beethoven-Haus sowie das Haus der Geschichte besucht. Später stattete man dem Werksverkauf von Haribo noch einen Besuch ab, sodass der Bus am Abend mit vielen Kisten und Kartons voller Gummibärchen und sonstigem Süßzeug ankam. Nach der Ankunft gab es ein gemeinsames Abschiedstreffen, bei dem bis spät in den Abend gegrillt, geredet und gespielt wurde. Am Mittwochmorgen machten sich dann die französischen Austauschschüler nach einer Woche Aufenthalt in Deutschland auf den Heimweg zurück nach Valognes.