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Die Geschichte des Ritzefeld-Gymnasiums - von Dr. August Brecher

Eine Schule mit vielen Namen Die Geschichte des Ritzefeld-Gymnasiums - nach Dr. August Brecher

Das heutige Ritzefeld-Gymnasium zierten in seiner bald 150-jährigen Geschichte viele Namen: „Städtische höhere Mädchenschule“, „Lyzeum“, „Mädchenmittelschule“, „Oberschule für Mädchen“, „Studienanstalt und Lyzeum mit Frauenoberschule“, „Neusprachliches Mädchengymnasium mit Frauenoberschule“, „Neusprachliches Mädchengymnasium und Gymnasium für Frauenbildung“ – eine stolze Reihe, die dem Einfallsreichtum der Bildungspolitiker alle Ehre macht.

Der Name „Mädchengymnasium Stolberg“ schien seit 1976 den Schlussstrich unter eine lange Entwicklung zu ziehen. Aber es sollte anders kommen. Mit der Einführung der Koedukation (Anm. d. R.: Jungen und Mädchen auf einer Schulbank) im Jahre 1977 musste für die Schule ein neuer Name gesucht werden. „Gymnasium Ritzefeldstraße“ konnte vorerst als Verlegenheitslösung gelten. Einen endgültigen Namen zu finden, musste die Sache aller Beteiligten, der Schüler, Eltern, Lehrer und des Schulträgers sein. Manche Vorschläge kamen zur Sprache, Lösungsversuche, die keinen so recht begeisterten: „Burggymnasium“ – ohne jede Beziehung der Schule zur Burg und den ehemaligen Burgherren? „Schiller-Gymnasium“? Da meinte die Schülerzeitung respektlos: „Dann besser Goethe II“.

Da fiel in der Diskussion der Name eines Mannes, der sich um die Stadt und ihre Einwohner nicht zuletzt durch seine Förderung des Schulwesens verdient gemacht hat und durch die seltene Ernennung zum Ehrenbürger ausgezeichnet wurde. Roland Ritzefeld, 60 Jahre lang, von 1840 bis 1900, katholischer Pfarrer und beliebter Seelsorger in Stolberg, Erbauer der St.Lucia-Kirche, Mitglied des Gemeinderats, verdient durch seine sozial-karitative Wirksamkeit als Begründer des Bethlehem-Hospitals, des Stolberger Waisenhauses und des nach ihm benannten Rolandshauses. Dass er dabei auch erhebliche finanzielle Opfer brachte, sei nebenher erwähnt.

Wie auf sozialem Gebiet erkannte Ritzefeld auch im Bildungswesen die Erfordernisse der Zeit. Die katastrophalen Verhältnisse an den Volksschulen verbesserte er als Ortsschulinspektor durch mehrere Schulneubauten, die Anstellung neuer Lehrer und seine Bemühun­gen um Hebung des Schulbesuchs.

Die Anfänge des berufsbezogenen Unterrichts liegen für Stolberg in dem unter Ritzefeld im Rolandshaus erteilten Unterricht in Deutsch, Rechnen, Buchführung und Zeichnen. Roland Ritzefeld erkannte als erster die Notwendigkeit einer höheren Schule für Stolberg und gründete 1854 eine staatlich anerkannte katholische Rektoratsschule, die katholische und evangelische Jungen und Mädchen aufnahm, in der das jetzt 126 Jahre alte Stolberger Goethe-Gymnasium seine Urform erblickt. Ritzefelds Bemühungen um eine eigene größere Mädchenschule führten 1870 nicht zum Erfolg. Obwohl in den Wirren des Kulturkampfes die katholische Rektoratsschule ganz geschlossen wurde, blieb die Notwendigkeit einer höheren Schule für Stolberg unbestritten. 1878 wurde eine höhere Stadtschule für Jungen und 1880 eine städtische höhere Mädchen­schule begründet. So darf man mit Recht in Roland Ritzefeld den Initiator des höheren Schulwesens in Stolberg sehen.

Nach eingehenden Diskussionen stellte der Schülerrat in der Schulkonferenz vom 12. 5. 1980 den Antrag auf Umbenennung der Schule in „Ritzefeld-Gymnasium“. Der von der Schulkonferenz angenommene Antrag fand am 11. 6. 1980 die Zustimmung des Schulausschusses der Stadt Stolberg.

Roland Ritzefelds Name bedeutet für unsere Schule eine Verpflichtung: Offenheit für die Notwendigkeiten der Zeit, soziale Aufgeschlossenheit und Sorge um den Menschen – aus gläubiger Verantwortung vor Gott.

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