Zerlegen, Optimieren, Lackieren, Montieren, Testen Schülerinnen des Ritze nehmen als Team am Projekt "Pimp my Pocket Bike" - Teil 1
Vier Schülerinnen der 7. und 8. Klassen des Ritze nehmen in diesem Jahr am Projekt „Pimp my Pocket Bike“ teil, das zum wiederholten Male vom Rotary-Club Aachen-Charlemagne in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kraftfahrzeuge Aachen (ika) der RWTH in Form eines Wettbewerbs ausgerichtet wird.
Das ika engagiert sich seit Jahren aktiv in der Förderung zukünftiger Ingenieure, z.B. durch Vorträge in der Kinderuni der RWTH Aachen und – gemeinsam mit der Vorsitzenden des Berufsdiensts des Rotary Clubs Aachen-Charlemagne, Frau Prof. Dr. Dr. Gisela Engeln-Müllges – mit der Ausrichtung des Wettbewerbs „Pimp my Pocket Bike“, bei dem insbesondere Mädchen für Berufe im MINT- bzw. Ingenieurbereich begeistert werden sollen.
Schon seit den Sommerferien fiebern Z. Brodehl, L. Kirch, F. Rogowski und L. Tran dem Projekt entgegen. Am Wochenende ist nun endlich der Startschuss gefallen. Nach einer freundlichen Begrüßung und einer kurzen Einführung in das Projekt durch den Hausherrn Prof. Dr.-Ing. L. Eckstein, Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge, baten die Veranstalter alle anwesenden Schüler, Eltern und Lehrer in eine der Werkhallen zu Kuchen und Getränken, so dass sich die Teams der teilnehmenden Schulen (St. Leonhard-Gymnasium Aachen, St. Ursula-Gymnasium Aachen und das Ritzefeld-Gymnasium) alsbald gestärkt ans Auspacken und Demontieren der zur Verfügung gestellten Pocket Bikes (E-Bikes) machen konnten und die Eltern, Lehrer und Organisatoren darüber ins Gespräch kamen.
Bis zu den Herbstferien treffen sich die Schülerteams jeden Samstag im ika und zerlegen ihr Pocket Bike, nehmen die Teile, die lackiert und gestaltet werden sollen, auch mit nach Hause, um sie dort vielleicht in einer elterlichen Garage kreativ „aufzumotzen“ und setzen gegen Ende des Projekts ihr neu gestaltetes Bike wieder zusammen. In allen Arbeitsphasen steht die Teamarbeit im Vordergrund, denn Absprachen, strukturiertes Arbeiten und eine akribische Dokumentation sind letztendlich auch Garant dafür, dass das wieder zusammengesetzte Bike auch fährt. Und das wird schließlich am Ende des Projekts bei Testfahrten auf einer nahegelegenen Teststrecke überprüft und unter Beweis gestellt.
Im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Kasteel Vaalsbroek präsentieren die einzelnen Gruppen dann ihr Bike, wobei eine Jury nach festgelegten Kriterien für die beste Technik und Funktion, die beste Dokumentation und Präsentation, die beste Gestaltung und die höchste Kreativität insgesamt vier Preise vergibt. Die von den Schülern gestalteten Unikate werden anschließend versteigert. Der Erlös aus der Versteigerung der Projektergebnisse kann in den Erwerb der Pocket-Bikes für die nächste Durchführung reinvestiert werden.
Wir wünschen allen Teams, insbesondere unseren Schülerinnen, viel Spaß und Erfolg beim Projekt und freuen uns auf euren Bericht.