Spurensuche in Europas Kultur – der Europäische Wettbewerb In Vielfalt geeint – Europa zwischen Tradition und Moderne
so lautet das Motto des 64. Europäischen Wettbewerbs, der Schüler dazu bewegen soll, in Europas reichem Kulturschatz auf Spurensuche zu gehen und sie zu ermutigen, die kulturelle Vielfalt Europas selbstständig zu erforschen.
Die Jüngsten unter den Schülern befassen sich im Rahmen des Wettbewerbs mit europäischen Festen oder Kleidung, sie reisen mit einer Zeitmaschine durch die Geschichte oder begrüßen eine europäische Sagengestalt in der Gegenwart. Große europäische Kunst- und Musikwerke stehen im Fokus weiterer Aufgaben, z.B. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und Kandinskys „Das bunte Leben“, anhand der tragischen Geschichte Palmyras sollen Schüler den Umgang mit kulturellem Erbe reflektieren. Auch die politische Dimension Europas kommt nicht zu kurz – zum Beispiel durch die Auseinandersetzung mit einem Zitat des großen Europäers Adenauer oder durch die Aufforderung, sich am Beispiel Luthers selbst neue zeitgemäße Thesen und geeignete Adressaten zu überlegen.
Mit einer Sonderaufgabe reagiert der Europäische Wettbewerb auf die aktuelle Herausforderung, mit der sich nicht nur wir, sondern viele Schulen zurzeit konfrontiert sehen – die Integration neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher. Die Aufgabe „In Europa angekommen – und nun?“ richtet sich speziell an sogenannte Willkommensklassen, Internationale Förder- oder Vorbereitungsklassen, fordert aber auch einheimische Schüler auf, Europa aus der Perspektive neu zugewanderter Mitschüler zu betrachten.