Von Kohlenwäsche, Koksofen und Meistergang Erdkunde-Kurse der Q1 besuchen das UNESCO-Welterbe „Zeche Zollverein“
Am Mittwoch, dem 3. Mai, machten sich 50 Schüler der Erdkunde-Kurse der Q1 auf den Weg zur Zeche Zollverein nach Essen. In Begleitung von Frau Brachat, Frau Knoth und Frau Ungermann nahmen sie an zwei Führungen in der „schönsten Zeche der Welt“, die als Meisterwerk der Bergwerkarchitektur gilt, teil. Dabei erhielten die Schüler einen Eindruck von der Arbeit und dem Leben der Menschen, die in der 1986 stillgelegten Zeche arbeiteten. Während die verschiedenen Stationen der Koksgewinnung – Schachthalle, Sieberei und Kohlenwäsche – abgegangen wurden, erfuhren die Schüler viele Hintergründe und Details der Zeche Zollverein.
In der Kokerei, in deren Öfen bis 1993 Kohle zu Koks veredelt wurde, lernte die Gruppe mehr über die Produktionsabläufe der einst größten Zentralkokerei Europas, über die Kokserzeugung auf der „schwarzen Seite“ und über die Gewinnung der Nebenprodukte auf der „weißen Seite“.
Den im Unterricht viel diskutierten Begriff „Strukturwandel“ konnten die Ritze-Schüler auch vor Ort selbst erleben: ein stillgelegtes Riesenrad, ein Schwimmbad, Kongresse, Radwege, Führungen und vieles mehr zeugen von diesem Wandel.