Mädelstrip zum Faust – mit Christian Q2 Deutsch LK auf Kultour in Wiesbaden (Bericht von J. Trimborn)
190412. Auf der verzweifelten Suche nach einem Theaterstück, welches zu unseren Themen passte, mussten wir leider feststellen, dass diesen Gedanken auch noch andere LKs gehabt hatten. Denn in erreichbarer Nähe waren alle Theaterstücke zu unseren Lektüren ausverkauft. Dennoch war der Wille so stark, eine gemeinsame Abschlussunternehmung zu machen, dass wir in den hintersten Ecken des Internets noch irgendwie Karten für eine kleine Faust-Vorstellung fanden. Zwar in Wiesbaden, aber das war uns egal…
Aufgrund der Entfernung beschlossen wir, daraus einen kleinen Wochenendtrip zu machen. Somit fuhr ein Teil des Deutsch Lks auf einen Mädelstrip (+ Christian). Die Fahrt verlief bis auf einen kleinen Stau problemlos (O-Ton Hager: 120 km/h Richtgeschwindigkeit!). Angekommen in unserem kleinen, aber feinen Hotel machten wir uns direkt auf den Weg in die Innenstadt. Wir alle waren beeindruckt von der schönen Stadt Wiesbaden, in der niemand von uns zuvor gewesen war. Dies und die historische Geschichte wurde uns von unserer wunderbaren Mitschülerin und Stadtführerin Lena H. nahegebracht. Das mehr oder wenig große Interesse wurde von einer Hochzeit und einem großen Knurren im Magen verstärkt. Nachdem unser Hunger gestillt worden war, fühlten wir uns für unseren Shoppingtrip gestärkt und trafen uns 2 Stunden später mit vollen Tüten wieder an den Autos. Während sich alle in den darauffolgenden zwei Stunden darum bemühten, sich möglichst herauszuputzen, überbrückte Christian diese Zeit damit, das Bundesliga-Spiel zu schauen. Schick gemacht und startklar wollten wir losfahren- doch dann trat Julia T. so fest ins Pedal, dass sie ihrem Hintermann, einem Auto mit französischem Kennzeichen, eine Schramme ins Auto fuhr. Mit Frau Hagers kompetenter Hilfe versuchten die beiden, sich mit dem glücklicherweise freundlichen Franzosen auf Englisch zu unterhalten und alle wichtigen Papiere auszufüllen. Das Theater erreichten wir dann sogar noch auf die letzte Sekunde pünktlich. Julia schien von der Pechsträhne verfolgt und hatte während des Stücks dann auch noch plötzlich mit Nasenbluten zu kämpfen. Nach dem Stück, welches zwiegespaltene Meinungen hervorrief, ließen wir den Abend noch gemeinsam in einer Bar ausklingen. Geprägt wurden diese Stunden vor allem durch das reichliche Selfie-Schießen und Posten auf Instagram (O-Ton Hager: Das mit dem Hundefilter machen wir nicht mehr, haben wir gesagt!).
Am nächsten Morgen erschienen wir alle mit mehr oder weniger Schlaf im Frühstücksraum und das leckere Frühstück bildete einen perfekten Schluss für eine rundum gelungene Exkursion. Wir bedanken uns vor allem bei Frau Hager, die uns das Ganze erst ermöglicht hat und den Altersdurchschnitt vielleicht zahlenmäßig, aber nicht optisch, hob!