
Waisen der Medizin Fotoausstellung: Leben mit seltenen Erkrankungen
zum Bild oben: Josephine hat das Williams-Beuren-Syndrom ((Foto: Verena Müller, ACHSE e.V.)
In der Zeit vom 14.01. – bis 23.01.2014 nutzten viele Kurse der Oberstufe die Gelegenheit, in den Räumen der AOK in der Frankentalstraße die kleine, aber eindrucksvolle Fotoausstellung „Mit einer seltenen Krankheit leben“ zu besuchen. Die Wander-Ausstellung wurde von DIE ACHSE e.V. (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen) initiiert. Dass solch ein Theme Schülern durchaus bewusst ist, zeigt nicht zuletzt der häufiger geäußerte Wunsch einiger Schüler, sich im Rahmen ihrer Facharbeit in der Q1 auch des Themas „Seltene genetisch bedingte Erkrankungen“ anzunehmen.
Der Titel der Ausstellung „Waisen der Medizin“ verdeutlicht eines der Probleme, mit dem die von so genannten Seltenen Krankheiten betroffenen Menschen kämpfen müssen. Laut Aussage der AOK leiden deutschlandweit etwa 4 Mio. Menschen unter einer dieser etwa 6000 Erkrankungen, die meist genetische Ursachen haben und oft chronisch sind. Und weil sie so selten sind, sind sie schwer zu diagnostizieren. Und da noch sehr wenig darüber bekannt ist, gibt es nur wenige Therapieansätze, so dass viele dieser Erkrankungen unheilbar bleiben.Um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf diese Menschen, ihre Alltagsprobleme und Bedürfnisse zu richten, haben die Fotografinnen Verena Müller, Kathrin Harms und Maria Irl ihren Alltag im Bild eingefangen und zeigen beeindruckende Momentaufnahmen aus dem Leben der Betroffenen.