Pumpen im Takt der Musik kann Leben retten Laien-Reanimationstraining für (fast) alle am Ritze
190214. Schon früh am Morgen wurden die ersten Vorbereitungen für ein Mammut-Programm in der Aula des Ritzefeld-Gymnasiums getroffen. Insgesamt 44 Reanimationspuppen wurden von der Klinik für Anästhesiologie des Uniklinikums Aachen, zur Verfügung gestellt und im Kreis ausgelegt, denn ab 8.00 Uhr wurden den ganzen Vormittag bis zu 90 Schüler je Unterrichtsstunden von einem Ärzte-Team in der so wichtigen Wiederbelebung geschult. Nach einigen einführenden Worten durch Herrn Dr. M. Felzen konnten die Schüler zu zweit jeweils an einer Puppe erfahren und üben, wie eine Reanimation funktioniert und welche Kraft hierfür vonnöten ist. Zum Abschluss eines jeden Trainings wurde eine Reanimationsübung über 8 Minuten durchgeführt, die im Schnitt bis zum Eintreffen eines Rettungswagens bzw. eines Notarztes verstreichen – und dies im Takt bekannter Musik, die den Rhythmus für die Wiederbelebungsmaßnahme vorgab.
Zum Abschluss des Tages wurden die Schüler-Sanitäter und einige Lehrkräfte noch als Multiplikatoren gebrieft und konnten den beiden Ärzten noch Fragen stellen. Herzlichen Dank dafür und für die Durchführung dieser Schulungen, die für die Schule kostenlos waren, insgesamt jedoch extern finanziert wurden.
Mittlerweile hat das Ritzefeld-Gymnasium von der Stiftung Deutsche Anästhesiologie einige Reanimationspuppen dauerhaft für praktische Übungen zur Reanimation zur Verfügung gestellt bekommen. Nichtsdestotrotz wird es in Zukunft in regelmäßigen Abständen professionelle Reanimationsschulungen durch Mitarbeiter des Bethlehem-Krankenhauses Stolberg für die Oberstufe geben.