Model United Nations 2019 Auch dieses Jahr debattierten Schüler des Ritzefeld-Gymnasiums wieder international

190526. Gemeinsam mit rund 160 weiteren Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Schulen der Niederlande debattierten L. Gryla, J. Küster, L. Diepes, N. Bartusch, J. Freudenberg und N. Kalil im Rahmen des Planspiels UN HSPMUN – United Netherlands High School Program Model United Nations – an der Radboud-Universität in Nimwegen, Niederlande. Ermöglicht wurde die Teilnahme einer deutschen Schule durch eine Kooperation mit der AFNORTH International School in Brunssum, arrangiert durch den Schulleiter des Ritzefeld-Gymnasiums, Dr. Uwe Bettscheider. Dieser war zuvor Schulleiter der AFNORTH International School und rief die Kooperation im vorangegangenen Jahr ins Leben.

Das United Netherlands High School Program Model United Nations ist ein politisches Planspiel, welches die Schüler in die Rolle der Delegierten der Vereinten Nationen (UN) schlüpfen lässt. Dabei debattieren sie dann in verschiedenen Komitees über aktuelle, weltpolitische Themen. Nach drei Vorbereitungssessions, in denen die Teilnehmer von fachkompetenten Moderatoren im Hinblick auf die Formalitäten einer UN-Konferenz sowie diverse Präsentationstechniken und Argumentationsstrategieen bestmöglich auf die Konferenz vorbereitet wurden, war es dann am 17. Mai endlich soweit: Der Tag der Simulation der UN-Konferenz war gekommen. Gemeinsam mit den Schülern der AFNORTH International School begaben sich die Vertreter des Ritzefeld-Gymnasiums auf die Reise nach Nimwegen. Der Tag war strikt geplant, so ging es gegen 7 Uhr morgens in Stolberg los und endete gegen 21.30 Uhr wieder dort. Die Teilnehmer aus der Kupferstadt vertraten Schweden (L. Gryla), die USA (J. Küster), Belgien (L. Diepes), das Vereinigte Königreich (N. Bartusch), die Türkei (J. Freudenberg) und Deutschland (N. Kalil). In verschiedenen Komitees wurden unterschiedliche Themen diskutiert, u. a. der Klimaschutz, die Flüchtlingssituation in Kombination mit dem Klimawandel, sowie der Bürgerkrieg in Jemen. Es waren angeregte und z. T. anstrengende Debatten und insgesamt ein sehr langer Tag, jedoch hat das Event allen Teilnehmern sehr gut gefallen. Das feierliche Ende bildete die Zertifikatsübergabe, den „Outstanding Delegate“ Preis erhielten hierbei J. Küster und N. Kalil. Nicht nur wegen dieser Preise war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Die Jugendlichen wurden überdies für bestimmte globale, politische Themen sensibilisiert und in kontroversen Aushandlungsprozessen geschult.

Fotos: S. Beckwermert