Festival „Auf dem Sprung“ gastiert am Ritze Physical Theatre mit Workshops für Schüler im Kulturzentrum Frankental
Am Dienstag, dem 8. November 2016, erlebten Schüler des Ritzefeld-Gymnasiums im Kulturzentrum Frankental Theater einmal ganz anders: Im Rahmen des Festivals „Auf dem Sprung“, das vom Aachener Verein CulturBazar veranstaltet wird, stellte sich den Schülern mit der Vorstellung „Am Strand des Styx“ das Essener Armada Theater mit einer Performance, die vielfältigste Theatermittel nutzt, um das junge Publikum mit den vermeintlichen Gegensätzen Leben und Sterben zu konfrontieren: Wir haben verlernt mit dem Tod zu leben, gestorben wird anonym, weit weg vom Leben. Doch was passiert, wenn wir dem Tod begegnen? Wie können wir den Tod als Teil des Lebens begreifen oder erkennen, dass Leben Sterben bedeutet und in der Vergänglichkeit auch Chancen für das Leben liegen?
Solche Fragen stellten sich Schülern der 9. Klassen, der internationalen Klassen sowie der Oberstufe über eine besonders körperbetonte Performace mit Musik, Tanz, aber auch nicht ohne Humor. Das Theaterkollektiv führte das junge Publikum darüber zu freiem Assoziieren und Adaptieren.
Anschließend bot sich den Schülern Gelegenheit zur Teilnahme an einem Workshop, der die Teilnehmer zur Wahrnehmung eigener emotionaler Feinmotorik, zu gesteigertem Selbstvertrauen und Glückserleben anleitete und die Schüler bislang weitgehend unbekannte Potentiale ihres Körpers bewusst werden ließ. In gewisser Weise war dies also auch ein Wagnis für die jungen Teilnehmer, sich selbst neu zu entdecken.
Hier noch einige Stimmen zum Projekt:
„Das Theaterstück war sehr beeindruckend – eine wohltuende Abwechslung…“
„Ich fand die Schüler Spitzenklasse, ein schönes Aushängeschild für unsere Schule, ich war richtig gerührt…“
„Einerseits hat uns die darstellerische Leistung der Schauspieler durchaus beeindruckt, andererseits war der Inhalt des Stückes für manche doch ´zu tiefgründig´ und nicht leicht verständlich.“
„Die Workshops wurden zwar grundsätzlich gelobt, allerdings haben wir in Literatur dieselben Ãœbungen bereits kennen gelernt. Dies trifft aber natürlich bei weitem nicht auf alle anwesenden Schüler zu.“