Hirschegg (2017) Heuberge und Schwarzwasser? Ein komisches Tal, dieses Kleinwalzertal... (ein Zurückgebliebener)
31.01.17 – Tag 6
Hallo ihr Lieben,
heute Morgen wachten wir ganz gespannt auf, um zu schauen, ob das Wetter dem Wetterbericht entspricht: Niederschlag den ganzen Tag. Leider spielte das Wetter nicht so mit wie die letzten zwei Wochen. Dennoch gab es einige tapfere Ski- und Snowboardfahrer, die ihre Grenzen erweiterten. An der Hütte gab es auch schon ab Mittag witzige Vorfälle, da die Wege zu unseren Unterbringungen sehr vereist und rutschig waren. Nachdem die durchnässten Fahrer nach mehreren Liftausfällen und Pannen wieder zu den Daheimgeblieben zurückkamen, nutzten ein Paar die Gelegenheit, die Sauna ein letztes Mal auszukosten. Nach dem Saunagang genossen sie eine Schneeballschlacht in Bikini und Badehose.
Da es die Abschlussfahrt von Frau Welscher ist, organisierten die Lehrer eine legendäre Pistenraupenfahrt, die Schüler backten einen Kuchen und eine „DANKE RITA“ Schrift bestehend aus 200 Kerzen für den Abend.
Nach der erfolgreichen Überraschung und dem Essen, wählten wir eine Tages- und eine Wochen Vivi. Lea gewann den Preis der Tages-vivi, die sogar das T-Shirt in der nächsten Woche in der Schule tragen darf. Die Medaille der Wochen-Vivi wurde von den Lehrern ausgewählt: Ihre Wahl fiel einstimmig auf Paul K. Nun lassen wir den letzten Abend gemeinsam ausklingen, feiern Frau Welscher und freuen uns nicht auf den Abreisetag. Die ganze Woche war wunderschön und absolut empfehlenswert.
Mit ganz ganz lieben Grüßen
Eva und Greta
30.01.17 – Tag 5
Hallo ihr Lieben, heute war ein sehr entspannter Tag, da uns ermöglicht wurde, ab zwölf Uhr ins Örtchen zu fahren. Einige nutzten dies als abwechslungsreiche Alternative aus, andere jedoch fuhren trotz Nebel, Regen und Schneefall bis in den Nachmittag in den drei Skigebieten umher. Leider war wie gesagt das Wetter nicht so fantastisch wie die Tage zuvor und viele Schüler verbrachten ihren Tag zum Teil auch krank im Bett. Trotz allem war die Stimmung an Ricardos 15. Geburtstag super gut, außerdem ergaben sich am heutigen Tag kaum Pannen, da wir schon wunderbar mit den Skiern und Boards zurechtkommen. Und wie jeden Abend durften wir am Ende des Tages eine(n) VdT wählen. Die heutige Wahl fiel auf Yasmin, da sie einen 35-minütigen Versuch startete, mit Skiern an den Füßen und andauerndem Lachkrampf aufzustehen. Währenddessen filmte die liebe Frau Heyser dieses Geschehen und versetzte die restlichen Lehrer damit ins pure Vergnügen. Nun verbringen wir den restlichen Abend zusammen bei Grouls lauter und verrückter Musik im Gasthof und freuen uns auf den nächsten Tag, an dem wir in Dreiergruppen die Pisten unsicher machen dürfen.
Ronja und Eva
29.01.17 – Tag 4
Hallo zusammen, am vierten Tag fuhren Frau Heyser und unsere Verletzten (die Krücken-Crew) sicherheitshalber ins MVZ Krankenhaus Oberstdorf, zum Glück nur blaue Flecken. Der Rest der Gruppe vergnügte sich derweil auf den Pisten unter einem strahlend blauen Himmel (langsam wird’s langweilig mit dem Kaiserwetter – schon 10 Tage lang scheint die Sonne….wie sehen eigentlich Wolken aus??). Wie auch die Tage zuvor ereigneten sich einige Unglücke, wovon manche für den VdT nominiert wurden. Nicht selten ergaben sich Unfälle an den Schleppliften, was aber nicht jeden Schüler davon abgehalten hat, sich auch im Liegen weiter von dem Lift ziehen zu lassen. Daher bitte beachten: in einen Ankerlift gehören nur zwei Personen, deren Ski nicht verknotet werden sollten und der Bügel gehört hinter den Körper, nicht unter die Achseln. Zudem überschätzte sich der ein oder andere Anfänger in seinem Können und versuchte sich an der schwarzen Piste. Zu seinem Unglück rutschte er den größten Teil der Piste hinunter, er blieb unverletzt, wollte es direkt nochmal versuchen und allen war klar dass, er sich den VdT Titel für diesen Tag verdient hatte. Außerdem verewigte sich P. K., indem er – während er lauthals Fußballfangesänge grölte – gegen den Skiständer rutschte (wer ist auch schon für Hoffenheim). Aus diesem Grund trägt der Ständer (als einziger Skiständer der Welt) ab sofort seinen Namen. J
Selbst die Skiprofis kamen nicht ohne Unfall aus, was sie Lea verdanken können, die einen fortgeschrittenen Skifahrer von den Beinen fegte und zudem noch seine Stöcke mopste. Zudem wurde von den Profis ein Zauberteppich komplett außer Betrieb gesetzt. Alles in allem also ein typischer Ritze-Skitag. Als sich der Tag dem Ende neigte, wurde wie jeden Abend im Gemeinschaftsraum gemeinsam gegessen. Bedient wurden wir vom Zimmer Emirhan, die sich für die kommenden zwei Tage an den Küchendienst gewöhnen durften. (DankeJ) Der Küchendienst konnte dank kleiner Schusseleien bereits für die gesamte Restzeit vergeben werden. Übrigens vermissen wir immer noch die Handschuhe von gestern und seit heute auch noch eine Sonnenbrille…..falls sie jemand finden sollte.
Auch am Ende des Tages fehlte es keinem an guter Laune und Stimmung. Mit freundlichen Grüßen aus dem Kleinwalsertal
Jann und Felix
28.01.17 – Tag 3
Guten Tag zusammen,
heute gab es wieder viel Neues zu erfahren und Witziges anzusehen. Nach dem Frühstück um 8:00 Uhr (wie Schule!!) ging es für alle sofort auf die Piste. Vom Anfänger bis zum Profi gut zu erkennen in den farblich abgestimmten Hemdchen (von neongelb (Duales System) bis hin zu orangenen Entsorgungshelfern). Der Himmel war strahlend blau und die Sonne lachte, den Pausen im Schnee auf der Piste stand nichts entgegen. Alle denken Ski Urlaub ist kalt – im Gegenteil: es ist im Ski Anzug total warm.
Wir fuhren zum Berg IFEN und mussten bis zu 10min mit dem hochmodernen Zweiersessel fahren (hochlaufen wäre wahrscheinlich schneller gegangen). Das Runterfahren hat aber umso mehr Spaß gemacht. Eine kleine Pause auf dem Bergrestaurant und schon ging es wieder mit getauschten Skilehrern auf blaue, rote und sogar schwarze Pisten los. Falls jemand schwarze Handschuhe findet…bitte bei uns abgeben. Die Ersatzhandschuhe von Herrn Helmling waren auch nur geringfügig zu groß.
Als die Sonne unterging, hatten aber alle sichtbare Fortschritte gemacht und die lange Abfahrt vom Gipfel zur Talstation mindestens einmal gemeistert. Wir  fuhren alle wieder nach Hause, während Paul K. lieber noch einen kleinen Zwischenstopp am Skilift machte – wenn auch unfreiwillig. Was ihm trotz eindrucksvoller Konkurrenz (heute u.a. nur ein mitgenommener Zaun und eine Schleppliftfahrt auf dem Bauch) den begehrten Titel des VdTs – verdient und völlig unbeeinflusst vom vortragenden Lehrer – einbrachte.
Der Tag ging ohne eine Wolke am Himmel zu Ende und ein tolles Abendessen (gefühlt drei Tonnen Pommes und Chicken Nuggets)  erfreute uns ebenso wie die lautstark untermalte Geburtstagsfeier von Jann K. Mit Luftballons, Kuchen, Kerzen und viiieeellll Stimmung. Happy Birthday!!!
Jetzt lassen wir den Tag mit einer Riesenrunde Wizzard, Level 8, Mensch ärgere Dich nicht oder Dart gemütlich am Kamin ausklingen. Mit freundlichen, müden aber zufriedenen Grüßen
Ricardo und Julia
27.01.17 – Tag 2
Und weiter gehts im Sauseschritt….
Hallo ihr da, auch heute haben wir sehr viel Witziges und Aufregendes erlebt. Es fing damit an, dass früh am Morgen, nach dem Frühstück, ein paar Snowboards vermisst wurden. Man wollte daraufhin die Polizei benachrichtigen, um den mysteriösen Vorfall zu klären. Nach der ganzen Unruhe befanden sich die zuvor vermissten Snowboards in dem Kofferraum des Autos eines Lehrers, der den betroffenen Schülern nur eine Lektion erteilen wollte. Nun haben wir auch einen Küchendienst für die ganze Woche gefunden. JUCHUU!!
An diesem erneut wunderschönen Skitag fanden wir uns schon alle super auf den Skiern und Snowboards zurecht. Zu Beginn wurden wir in 3 Gruppen eingeteilt, mit denen wir den ganzen Tag verbrachten. Bereits heute fuhren zwei Gruppen in ein weiteres Skigebiet, in dem sogar schon rote Pisten gefahren wurden. Sonnenschein und gute Laune begleiteten uns den ganzen Tag. Auch Pannen gehörten dazu: Netze und aggressive Niederländer waren oft bei Unfällen beteiligt. Gegen 15 Uhr waren schon einige von uns sehr erschöpft. Dagegen konnten andere gar nicht genug vom Ski-und Snowboard-Fahren haben und nutzten die Zeit bis zum letzten Lift um 16 Uhr komplett aus.
Nach dem Ausruhen und Frischmachen trafen sich Lehrer und Schüler um 18 Uhr im Gemeinschaftsraum, um feuriges Chili con carne/knackigen Salat und eine Fürst-Pückler-Schnitte zu verspeisen und wichtige Sachen zu besprechen, u.a. den/die VdT (V…. des Tages) zu bestimmen. Heute war Julia die Preisträgerin der wundervollen Aufgabe, den nächsten Tag mit einem riesen großen gelben T-Shirt die Pisten unsicher zu machen.
Auch das Thüringische Löffelspiel wurde erfolgreich demonstriert  J. Nun sitzen wir alle gemütlich mit Spielen und guter Musik in der Stube und freuen uns auf den nächsten tollen Tag.
2601.17 – Tag 1
Hallo zusammen,
an unserem ersten Tag in Österreich haben wir viel erlebt. Nach einer langen Hinfahrt, in der keiner viel Schlaf gefunden hat, kümmerten wir uns um das Gepäck bei -18°C. Danach machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Skiverleih von Karl. Während Gruppen von 4 Leuten Ski, Helm und Schuhe angepasst bekamen, froren die anderen vor der Tür und waren froh, als wir uns endlich zum Lift aufmachten. Dieser erwies sich jedoch leider als nicht viel wärmer und alle waren froh, als wir endlich am Gasthof ankamen.
Nachdem wir dann über eine halbe Stunde draußen warten mussten, durften wir endlich herein und erkundeten nach einer warmen Suppe die Zimmer. Alle waren sehr erschöpft von der  Reise. Das änderte jedoch nichts daran, dass wir um 13.15 Uhr auf die Piste mussten, um unsere unübertrefflichen Talente zu demonstrieren. Einer der Jungs zeigte dabei, wie er am Lift hängen bleiben konnte. Zudem verlor er nach Aussage seiner Mitschüler einen Teil seiner Hose und einen Handschuh. Für diese Leistung bekam er am Ende des Tages, nach dem Abendessen,  den Titel des VdT verliehen.
Nach diesen organisatorischen Dingen und wichtigen Erfahrungen saßen am Abend alle beisammen und ließen ihn am Kaminfeuer und mit Gitarre ausklingen.
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25.01.17 – Tag 6 (Wechsel der Gruppen)
Hey ihr Daheimgebliebenen,
heute haben wir wieder um 8.00 Uhr gefrühstückt und es hat mal wieder sehr lecker geschmeckt. Anschließend haben wir uns für die Piste fertiggemacht und uns in den eingeteilten Gruppen (ohne Lehrer J ) getroffen. Wir durften in den drei bekannten Skigebieten (Ifen, Heuberg, Kanzelwand) fahren, natürlich ohne Unfälle ;) Die Preisträgerin des heutigen Tages ist mit ihren drei kreischenden Freundinnen aus dem Lift gefallen und hat es geschafft, den ganzen Liftbetrieb lahmzulegen. Die VdW (Vivi der Woche), die am Abend gewählt wurde und einen supertollen Pokal gewonnen hat, ist wieder einmal im Tiefschnee gegen einen der blöderweise so zahlreich vorhandenen Bäume gefahren. Um 13.00 Uhr haben wir uns mit den Betreuern getroffen und sind gemeinsam zum Heuberg zurückgefahren. Von da an sind wir weiterhin in Gruppen von mindestens drei Schülern bei strahlendem Sonnenschein gefahren und würden dies auch gerne noch acht weitere Wochen tun. Alle hatten sehr viel Spaß, doch waren wir am Abend erschöpft vom anstrengenden Tag und freuten uns auf die warme Dusche und auf die leckere Mahlzeit. Wir werden den Schöntalhof und das Haus Cecilia vermissen!!!
Ãœbrigens – VdWoche: Laura, VdT: Celina…
24.01.17 – Tag 5
Grüß Gott,
nach unserem Frühstück, das erneut um 8 Uhr begann – später scheint das leider nicht mehr zu werden L – zogen alle ihre Skifreizeit-Pullis an und positionierten sich vor dem Ifen, wo wir ein paar großartige Gruppenfotos machten. Anschließend folgte eine kleine Schneeballschlacht. Wir mussten uns sehr beeilen, da wir 10 Minuten später fertig auf der Piste stehen sollten. Nur zwei Personen brauchten eine Extraeinladung, während alle warteten, um endlich losfahren zu können. Dies wurde dann am folgenden Abend mit dem allseits beliebten Tischdienst bestraft. Die Skifahrer fuhren zum Ifen, während die Snowboarder am Haushang weiterübten. Am Ifen wurden jeweils drei Fortgeschrittene einem Profi zugeteilt, mit diesem konnte noch einiges dazugelernt werden, um immer besser und besser zu werden. Später trafen sich alle Skifahrer auf der Ifenhütte, um durchzuatmen und gemeinsam das Mittagessen zu genießen. Während einige Schüler zurückfuhren, kämpften sich die anderen die Piste herunter, wobei sich einer von uns seinen eigenen Weg nach Hause suchte. Dies verursachte einen großen Tumult, doch nach langen Telefonaten erfuhren wir, dass er gut alleine den Weg nach Hause gefunden hat. Langsam kehrten auch die anderen zurück. Nach diesem aufregenden Tag genossen wir eine warme Dusche, danach verbrachte jeder individuell seine Zeit bis zum Abendessen. Nach dem wieder einmal leckeren Essen wurde erneut der VdT gewählt. Nachdem das Organisatorische geklärt wurde, gestaltete jeder seinen Abend, wie er wollte.
Wir schrieben diesen Blog mit viel Vergnügen!
23.01.17 – Tag 4
Hi Ihr da zu Hause,
ein neuer schöner Tag in den Alpen begann für uns mit dem Frühstück wie gewohnt um Punkt 8 Uhr. Da Montag war, durften wir eine Viertelstunde länger schlafen, als gestern, denn es war Ruhetag und das ist gut so!!!
Nach dem Frühstück versammelten wir uns, um auf den Pisten zu rasen wie Weltmeister, denn einige fahren von uns wie aus dem Lehrbuch. Dafür fuhren wir nicht so viel, da viele schon um 13 Uhr Schluss machten, um nach Oberstdorf zu fahren oder um sich einfach von den anstrengenden Tagen auszuruhen. Aber wie immer gab es einige, die kein Ende kannten und den restlichen Tag zum Skifahren noch nutzen. Die, die nach Oberstdorf fuhren, aßen dort typisch allgäuerisch oder bewunderten die berühmte Skisprungschanze.
Viele waren aber nur müde und verbrachten den restlichen Tag im schönen Schöntalhof, wie der Name schon sagt J. In den Betten oder im Gemeinschaftsraum, überall waren wir zu finden. Die Touris aus Oberstdorf kamen nassgeschwitzt, aber gerade noch rechtzeitig zum Abendessen und wir konnten zusammen essen. Nun lassen wir den Tag am Kamin ausklingen und Herr Helmling battelt sich mit den Schülern bei Twister.
Bis morgen ihr Lieben
Und jetzt noch: Max wurde zum VdT gekürt, denn es sind ein Paar Skier aus dem Lift geregnet.
22.01.17 – Tag 3
Hi Ihr lieben Daheimgebliebenen,
der Tag begann um Mitternacht, als wir Mauricio ein Ständchen gesungen haben. Danach sind wir alle ziemlich müde ins Bett gefallen. Das Frühstück gab es grausamerweise um 7:45 Uhr. Den Skitag verbrachten wir bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel im Skigebiet Ifen. Obwohl der Berg schon ziemlich steil ist, gelang es sehr vielen von uns, ihn zu bezwingen. Ein Snowboard schaffte es sogar ohne Besitzer den Hang hinunterzurutschen, gebremst werden konnte es nur durch einen Fangzaun J. Der stolzen Besitzerin stand selbstverständlich die Ehre des VdTs zu. Nachmittags freuten sich alle auf eine warme Dusche. Pünktlich erschien der Bus, welcher uns zum Schöntalhof kutschierte, aber leider haben drei von uns wegen eines Missverständnisses den Bus verpasst und wurden zur Belohnung mit dem Taxi Grouls abgeholt. Nach dem leckeren Abendessen haben wir dann alle zusammen Mauricios Geburtstag gefeiert: Es gab massenhaft Chips, gute Musik und besonders gute Stimmung!!!
Gute Nacht, Ihr Lieben J
21.01.17 – Tag 2
Hi ihr zu Hause,
„Heut ist so ein schöner Tag. Nanananana“.
Endlich bekamen wir unseren Schlaf und das war herrlich. Das Frühstück begann schon um 8 Uhr und es hätte ruhig auch etwas später beginnen können. Alle haben gelernt, mehr oder weniger den Lift zu benutzen und bei traumhaftem Wetter war ein Ausrutscher nicht so schlimm. Nur eine von uns musste mit dem Schneemobil die Piste verlassen, sie verletzte sich am Knie, aber im Rückblick war es doch gar nicht so schlimm. Seit einer Rast, bei der Frau Hager Wurstwasser in den Schnee kippen wollte, als „zufälligerweise“ Frau Glaubitz Helm dazwischen war, nennen wir sie nur noch Wurstwasser-Hager. Aber grundsätzlich haben alle große Fortschritte gemacht und keiner wollte mehr aufhören, nur die Kraft ließ nach einiger Zeit nach. Wir machten uns frisch und versammelten uns im Gemeinschaftsraum und spielten Spiele wie „Poker“. Dabei wurden wir aber unterbrochen, da uns der Tischdienst, der auch die nächsten Tage diesen Job machen wird, unfreiwillig aber bestens bediente und das leckere Abendessen servierte.
Um 22 Uhr war Bettruhe, doch wir waren trotzdem nicht müde. Die Einen spielten den anderen Streiche und die Anderen stimmten sich auf Mauricio`s Geburtstag ein. Um 0:00 Uhr versammelten wir uns in seinem Bett und sangen „Happy Birthday“ für ihn
Dazu morgen aber mehr. Schlaft gut und bis bald.
Und jetzt noch: „Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday lieber MAURICIO. Happy Birthday to you.“
20.01.17 – Tag 1
Hi ihr Zuhausegebliebenen, heute sind wir nach einer langen und schlaflosen Nacht im Bus mit Pausen bei -10 Grad Celsius im wunderschönen Kleinwalsertal angekommen. Nach der Ankunft marschierten die Skischüler, die etwas leihen mussten, zum Skiverleih.
Der Weg war nicht ganz ohne, da eine mysteriöse Person die Bustoilette zerstört hat und viele sich beklagten, da nirgends ein stilles Örtchen zu finden war.
Endlich waren wir bei Karl, unserem freundlichen Skiverleiher, angekommen und begannen unser Equipment auszuleihen. Als alle Großgruppenteilnehmer mit Material versorgt waren, fiel einer unserer lieben Mitschülerinnen auf, dass sie ja eventuell ihre Skischuhe brauchen könnte, um an diese ihre Skier anpassen zu lassen. Somit mussten wir weitere 30 Minuten in der eisigen Kälte frieren. Das Interessante daran war, dass nur besagte Verursacherin dieser unnötigen Wartezeit im Warmen stand und seelenruhig auf den armen Herrn Grouls wartete, der zum Hof fahren musste, um die Skischuhe dieser Person zu holen. Die ab diesem Moment allseits beliebte Mitschülerin wurde im Folgenden vollkommen verdient zur VdT gekürt.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten und uns um Fliegen in der Lampe und überschwemmungsfördernde Duschen beklagt hatten, ging es nach einem „Warm-Wasser-Süppchen“ endlich bei wunderschönem Sonnenschein auf die Piste. Während die Noch-Nichts-Könner fleißig übten, erkundeten die Könner mit den kompetenten Oberkönnern Glaubitz und Hager ein erstes Mal das Skigebiet. Die Anfänger konnten sich unter der Anweisung von Herrn Grouls, Herrn Lackmann und Herrn Helmling mit den anfangs so klotzig erscheinenden Skiern auseinandersetzen.
Die von der Fahrt vollkommen zerstörte Frau Hager freute sich am Abend über ihr Bett, nachdem die Schüler frisches Chili-con-Carne futterten – Bügeln war in diesem Zustand für sie nicht mehr möglich, das war für sie tragisch (Insider;)) Unser Abend klingt nun am warmen Kaminfeuer aus, aber seid nicht allzu neidisch, vielleicht kommt auch ihr noch in den Genuss dieser Fahrt…