Indonesien – das falsche Paradies von G. Toeghiono, veröffentlicht 11.04.2014
Ein Land, in dem Menschen so verbunden mit der Natur leben, aber sie auch gleichermaßen zerstören
Auf meiner Reise durch Indonesien in den Herbstferien im Jahr 2012 habe ich das Leben in den Kontrasten zwischen Arm und Reich erlebt – und es muss gesagt werden: Klüfte, wie sie die meisten Menschen noch nie gesehen haben. Die Armut und der Reichtum, gleichermaßen wie die Verbundenheit zur Natur, Kultur und Religion sind die Themen meiner Notiz. Ich möchte versuchen, die Bilder für sich sprechen zu lassen, denn so idyllisch auch die ein oder andere Landschaft aussehen mag, liegt ebenso Melancholie in der Luft.
Über die Arbeit: Das Photographieren in Indonesien verhält sich anders als in unseren Breiten. Mit meiner alten digitalen Spiegelreflex und einem Reisezoomobjektiv bin ich in extreme Situationen geraten. Ob dies nun extreme Witterungsverhältnisse wie zum Beispiel tropischer Regen oder sengende Hitze der Sonne  gewesen sind, hat meine Kamera, obwohl sie für solche Extremsituationen nicht konzipiert ist, gute Dienste geleistet. Andere Extremsituationen sollten die Lichtverhältnisse sein.
In den Augen der meisten abgebildeten Personen spiegelt sich eine Lebensfreude gemischt mit Hoffnung auf ein besseres Leben wieder. Dieses Gefühl, was mir ein alter Mann, den ich versäumte zu portraitieren, mitgab, werde ich niemals vergessen. Meine Erfahrung in einem allzu anderem Land als dem unseren, möchte ich gerne mit Euch teilen, und Euch nahelegen, irgendeinmal auch eine, wenn man sagen mag, abenteuerliche Reise anzutreten.
PS: Für die Fotofreunde unter Euch: Meine Kamera, welche vor kurzer Zeit wegen defektem Verschluss aus dem Dienst schied, ist eine Canon EOS 1000D, die ehemals preisgünstigste und leichteste DSLR der Firma Canon mit dem 18-270 mm /f 3,5-6,3 Objektiv (früheres Modell) der Firma Tamron.