A-Jugend des Ritze ist Städteregionsmeister Für viele Spieler ein toller Abschluss ihrer fußballerischen Ritze-Karriere!
Bereits Ende September konnten sich die Schüler der Wettkampfklasse I (Jahrgang 1997 – 2001) in dem Erstrundenturnier in Konzen gegen das St.-Michael-Gymnasium Monschau und das Berufskolleg Herzogenrath durchsetzen und qualifizierten sich etwas überraschend für die Endrunde, die am 08.11.2016 auf dem Tivoli stattfand.
Aufgrund zahlreicher Ausfälle (nicht nur unser Torwart erkrankte spontan, auch zwei weitere Leistungsträger waren nicht einsatzfähig) sind wir lediglich mit wenig Hoffnung nach Aachen gefahren. Ein Mitspieler hatte glücklicherweise noch ein Torwarttrikot und -handschuhe eingepackt, so dass er dann auch ins Tor musste. Die Rede ist von D. – die Katze – Sahli. Im Halbfinale spielten wir gegen die Gustav-Heinemann Gesamtschule Alsdorf, die wir im Vorfeld als stärkste Mannschaft eingeschätzt hatten, da sie mit vielen höherklassig (auch schon im Seniorenbereich) spielenden Schülern angetreten sind. Unsere Taktik war klar: hinten dicht machen und vorne gezielte Nadelstiche setzen. Dies gelang uns sehr gut. Ein paar gefährliche Aktionen unserer Gegner vereitelte D. (Kommentar des Lehrers der Gesamtschule: „Ist das wirklich ein Feldspieler?“) im Tor, so dass wir mit einen 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Wir haben gemerkt, dass wir mithalten konnten. Die zweite Halbzeit war nahezu identisch wie die erste. Die Alsdorfer drückten auf das Tor und wir verteidigten bravourös. Im Unterschied zur ersten Halbzeit haben wir jedoch unsere Konter besser ausgespielt, folglich fiel das 1:0 für das Ritze durch einen blitzsauberen Konter – S. Bouchnafa Garcia ersprintete einen Ball und schoss diesen gekonnt durch die Beine des Keepers. Die Gegenangriffe wurden wütender und wir behielten die Nerven. 10 Minuten vor dem Ende gelang unserer einzigen Sturmspitze das 2:0 – der Keeper kam aus seinem Kasten heraus, wurde 30 Meter vor dem Tor überlupft, so dass F. Greven, trotz eines kleinen Ausrutschers, entspannt die Kugel in das leere Tor schieben konnte. Die letzten Minuten überstanden wir auch ohne Gegentreffer – FINALE!
Nach einer kurzweiligen Stadionführung war im Finale das Gymnasium Herzogenrath unser Gegner. Ein Spiel auf Augenhöhe, der Gegner war nicht so stark wie im Halbfinale – „da geht was“ dachten sich die Schüler des Ritze!! Doch plötzlich lagen wir Mitte der ersten Halbzeit 0:1 zurück. Durch einen verletzungsbedingten Ausfall musste unsere Geheimwaffe (F. Karakulunc – Fußballgott) wesentlich früher gebracht werden als geplant, doch er machte seine Sache sehr gut! Da wir nur mit 12 Mann angereist waren, konnten wir keine frischen Kräfte mehr von draußen bringen. Die 11 Männer mussten jetzt alles geben….und sie gaben alles! In der zweiten Halbzeit erzielte F. seinen zweiten Treffer – ein Lupfer aus 20 Meter – 1:1! Es passierte nicht mehr viel, das Elfmeterschießen musste folglich die Entscheidung bringen. Der Gegner hatte die Auswahl zwischen drei Torhütern, wir hatten die Katze im Tor. Unser erster Elfer wurde gehalten, deren erster Schuss schlug am Pfosten ein – weiterhin 1:1. Die nächsten acht Schützen trafen allesamt – ein Schütze pro Mannschaft musste also noch ran. K. Aatach behielt die Nerven – es stand 5:4 für uns. Die Herzogenrather schickten ihre Nr. 18 an den Punkt. Er schoss platziert unten rechts in die Ecke. D. – die Katze – Sahli ahnte dies und schmiss sich auf den Boden – mit den Fingerspitzen hielt er den entscheidenden Elfmeter und kürte uns zum besten Team in der Städteregion! Wahnsinn!!
Für die Schüler, die allesamt in der Jahrgangsstufe Q2 sind, war dies sicher ein toller Abschluss ihrer fußballerischen Ritze-Karriere, die genauso erfolgreich endet, wie sie begann. Genau diese Schüler (zumindest zehn von Ihnen) waren es, die vor sieben Jahren den bislang größten Erfolg des Ritze im Bereich Fußball gefeiert haben – die Qualifikation zur Bezirksfinalrunde in Bonn. Damals sowie heute wurden sie von ihrem Trainer G. Helmling begleitet.
Am diesjährigen Erfolg waren beteiligt: H. Gielchen, F. Greven, H. Wankum, P. Flink, F. Statovci, D. Königs, S. Bouchnafa Garcia, F. Karakulunc, J. Dahmen, K. Aatach, L. Offermann, D. Sahli, M. Terziler, T. Schneiders und S. Hussain