Berlin (2011) eine Fahrt voller Kunst, Kultur und jede Menge Spaß
Während die 9a und 9c in Sneek baden gingen, unternahmen die Klassen 9b und 9d zusammen mit Frau Mentjes, Herrn Graaf, Frau Dr. Heck-Wattjes und Dr. O. eine Entdeckungsreise nach Berlin.
Nach langer Busreise und Eingewöhnen im Grand Hostel Berlin, einem herrschaftlichen
und innen liebevoll modernisiertem Altbau aus der Gründerzeit in Kreuzberg-Friedrichshain machten sich unsere Schüler auf, die Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu erobern. Eine informative Busrundfahrt führte am einzigen Regentag zunächst an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, mit kurzen Stopps an der East Side Gallery und am Holocaust-Mahnmal. Von den Schilderungen der ganz persönlichen Erlebnisse der im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen inhaftierten Zeitzeugen waren die Schüler sichtlich ergriffen. Auch dem Besuch des Jüdischen Museums mit teils guten Führungen und dem „Erleben“ der bewusst gewählten Architektur Libeskinds konnten viele Schüler etwas abgewinnen. Geschichtsinteressierte kamen beim Besuch des Pergamon-Museums ebenso auf ihre Kosten wie die „Naturwissenschaftler“ beim Besuch des Science-Centers „spectrum“, ein Haus voller spannender Experimente zum Ausprobieren, bei denen die Schüler aktiv und auf spielerische Weise Erfahrungen mit teils verblüffenden naturwissenschaftlichen Phänomenen sammeln konnten und hier und da selbst zu Forschern wurden.
Nach einem Spaziergang durch das Sony-Center, den Tiergarten und zum Brandenburger Tor fiel der Besuch des Vertreters der Städteregion Aachen im Deutschen Bundestag, MdB Helmut Brandt (CDU), leider der Abstimmung zum Euro-Rettungspaket zum Opfer. Dafür entschädigte der sonnige Ausblick über die Stadt von der Kuppel des Reichstagsgebäudes aus. Von vielen sehnsüchtig erwartet wurde auch die Führung durch das Berliner Olympiastadion – eine unvergessliche Kulisse auch ohne Spieler und Fans.
Neben all den interessanten Besichtigungen und Führungen blieb jedoch auch genügend Zeit, um in Kleingruppen zu bummeln, zu shoppen und die „kleinen Sehenswürdigkeiten“ der Stadt zu entdecken – so z.B. die Hackeschen Höfe in der Oranienburger Straße oder die Künstlerschmiede im Tacheles. Das gemeinsame Abendessen am letzten Abend rundete die gelungene Mischung der verschiedenen Aktivitäten ab, so dass fast alle noch gern länger geblieben wären.