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Enthüllung des Contergan-Mahnmals von A. Meuser, veröffentlicht 04.01.2013

Am Freitag, dem 31.08.2012, wurde nach zweijähriger Planung im Kulturzentrum Frankental eine von Bonifatius Stirnberg gefertigte Bronzeskulptur enthüllt.

Es handelt sich dabei um das erste Denkmal, das an die Conterganopfer erinnert. Contergan war ein Medikament, das Ende der 1950-er Jahre vertrieben wurde. Es wurde als Schlaf- und Beruhigungsmittel bei Schwangeren genutzt, da es auch die morgendliche Übelkeit verminderte.

Einer der Wirkstoffe war Thalidomid, ein Stoff , der bis dahin ohne Nebenwirkungen bekannt war sowie  als ungefährlich galt, weswegen das Medikament rezeptfrei erhältlich war. 1961 entdeckten zwei Ärzte, dass Contergan doch Nebenwirkungen hatte. Neugeborene wurden mit Missbildungen und Nervenstörungen geboren. Im November des gleichen Jahres wurde es, nachdem es rezeptpflichtig geworden war, vom Markt genommen. Heutzutage ist bekannt, dass es weltweit 5000 – 10000 Opfer gibt, wovon mittlerweile noch ca. 2400 in Deutschland leben. Zudem gab es viele Totgeburten die auch durch Contergan ausgelöst wurden.

An dem Festakt nahm der Bürgermeister Ferdi Gatzweiler, der Initiator Johannes Igel, der Geschäftsführer von Grünenthal Dr. Harald F. Stock, Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche,Vertreter der Stadt Stolberg sowie Betroffene teil. Die Veranstaltung wurde durch die beiden Musikschuldozenten Diana Jianu (Klavier) und Uwe Böttcher (Geige) musikalisch untermalt.

Gatzweiler beschrieb, dass der Stadtrat die Idee eines Mahnmals relativ positiv aufgenommen habe, auch wenn es eine Erinnerung an eine Tragödie sei.  Im Jahr 2011 beschloss der Stadtrat dann, dass eine Skulptur zum Gedenken des Contergan-Skandals aufgestellt werden dürfe. Die Kosten in Höhe von 5000€ wurden von Grünenthal übernommen. Einzig der Aufstellungsort und die Reaktion der Betroffenen stellten Probleme dar. Man war sich darüber einig, dass das Denkmal nicht in der direkten Öffentlichkeit aufgestellt werden sollte, da es sich um ein sehr sensibles Thema handelt und zudem das Problem des Vandalismus bestehe. Es sollte aber für jeden sichtbar sein. Schließlich beschloss man die Skulptur im Kulturzentrum aufzustellen, da dort täglich hunderte Menschen zur Stadtbücherei, zum Musikunterricht oder zum Bus vorbei müssen und so das Mahnmal von jedem gesehen wird.

Geschäftsführer Dr. Harald F. Stock erhielt nach seiner Rede Beifall. Er entschuldigte sich erstmals im Namen der Firma Grünenthal bei den Conterganopfer und bedauerte, dass man erst nach 50 Jahren auf die Opfer zu gegangen sei. „Contergan prägt nicht die Geschichte Stolbergs, es hat seinen Ursprung in Stolberg“, so Stock.

Nach Stocks Rede wurde die Skulptur enthüllt. Der Mahnmal-Initiator Johannes Igel, selbst ein Conterganbetroffener, zeigte sich glücklich über die Entschuldigung Grünenthals und warf einen Brief voller Gedanken in einen Schlitz, der für Briefe und Gedanken von Contergangeschädigten und ihren Angehörigen vorgesehen ist und bald zugeschlossen wird.

Die Skulptur zeigt ein sitzendes Mädchen , das Missbildungen an den Armen hat , die durch Contergan ausgelöst wurden. Neben dem Mädchen ist ein leerer Stuhl, der für die Verstorbenen gilt. Zudem gibt es eine Inschrift auf der sich die Worte „ Zur Erinnerung an die Toten und Lebenden der Contergankatastrophe“ befindet.

Während der Veranstaltung gab es Gegendemonstrationen seitens der Geschädigten. Die Verbandssprecherin des Bundesverbands Contergangeschädigter teilte mit, dass diese Maßnahme als zynische PR-Maßnahme Grünenthals angesehen werde. Grünenthal hätte wirklich dringendere Aufgaben als die Enthüllung eines Denkmals.

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